Archive for Januar, 2012

Jan.-13-2012

Kurztripp: Italien-Slowenien 2011

Kurzentschlossen und „übermütig“ nach einer überwältigender Ansprache eines Klubkollegen über den „Sinn des Lebens“, habe ich mich einer 3-tägigen Rundfahrt angeschlossen und wir sind einfach in die weite Welt gefahren (mit ordentlichen Fahrzeugen – natürlich!).

Slowenien – „das Socca – Tal“ – das Ziel.

1. Tag – Anreise und Übernachtung in Italien – „Lago del Predil“ – ein kleiner schöner See!

hier – der Tag danach und somit Beginn des 2.Tages:

 
     

dann ging es los: Entlang einer schönen Bergstrasse ging es zum Ausgangspunkt (Abbieger) zum Mangart: Interessant war, das dort immer wieder Paragleiter warten um auf dem Mangart mit hinauf genommen zu werden, was wir natürlich transporttechnisch sofort unterstützten. Vor lauter Dachabbauen der Pinzgauer , es wurde jetzt richtig schön warm, vergaß ich leider auf die Bilder – daher nur Zwei Aufnahmen.

Mangart (1.Bild – Auffahrt, 2.Bild – Parkplatz – ganz oben war es noch etwas zugezogen und kühl!; 3.Bild wieder unten im Tal):

Dann ging es weiter über Dovec, Kobarid, Tolmin nach Dreznica: schöne Serpentinenstrasse mit wenig Verkehr; Letztes Bild zeigt wieder die Kreuzug vom 1. Bild (andere Richtung!); Bei dieser Abbiegung gibt es einen sehr angenehmen Campingplatz mit erstklassiger Versorung die auch Zimmer anbieten. Dort verbrachten wir  dann die nächste Nacht beim Ausklingen am offenen Kamin:

Auf- und Abfahrt Dreznica: (1.Bild; Abzweigung nach Dreznica; 2.Bild: oben angekommen; 3.u.5.Bild – es geht abwärts; 6.Bild Kreuzung Dreznica/Campingplatz):

     

 

Am Nächsten Morgen gings dann noch nach KRN, von wo aus wir dann die Rückreise angetreten sind und über Kranjska Gora die österreichische Grenze nicht mehr weit war.

 

   
     

 

In Österreich angekommen und nach Rücksprache mit meinen Kollegen stellten wir fest,…….. (aber es ging dann bald wieder mal weiter!) 🙂

Da ich keinen Beifahrer mit hatte, ist das Filmmaterial ebenfalls etwas „dünn“, daher sind das wohl eher Momentaufnahmen für die persönliche Erinnerung, aber besser etwas als gar nichts, daher bleibt Ihr ebenfalls nicht verschont:

 ein Kurzfilm

 

Es muss nicht immer ins Gelände gehen, denn auch eine Rundfahrt mit unseren Oldtimern macht große Laune, und wenn das Wetter paßt (so wie in unserem Fall!), sieht man sogar selber viele Oldtimer herumkurven. Ein überraschendes, tolles Wochenende mit viel gefahrenen Kilometern – und toller Landschaft:  „DAS HAT SCHON WAS!“

lg. Tom

 

 

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Jan.-11-2012

Enfernungsmesser EMES 16

Ein neuer interessanter Ausrüstungsgegenstand ist mir vor kurzem über dem Weg gelaufen. Der optische Entfernungsmesser „EMES 16 von Zeiss“. Technische Daten: Breite: 350mm; Gewicht 1,6kg; optische Basis 250mm; Fernrohrvergrösserung: 6,5 fach; Messbereich 20-2000m.

Was hat das mit Pinzgauer & Co. zu tun?! – Berechtigte Frage!  Antwort: nicht viel, ausser das es ca. zur selben Zeit wie  meine Hobbyfahrzeuge im Dienst war, und somit mein Interesse weckte.

 

Hier mal die Bilder (1.Bild-rechts unten das Okular; 2.Bild-man sieht die 2 entfernt voneinanderliegenden Optiken; 3. Bild: Sichtfeld: links die Skala, rechts die 2 Bilder:

 

Hier eine Beschreibung wie das funkt (der Verkäufer hat es sehr gut beschrieben, daher!):

„Das Sehfeld des EMES 16 besteht aus zwei halbkreisförmigen,über einandergesetzten Teilbildern in welchem das Zielobjekt durch die Trennkante unterbrochen wird. Beim Meßvorgang nach dem Schnittbildprinzip wird der Sehfeldausschnitt im unteren Teilbild solange gegen das obere Teilbild verschoben, bis beide Teilbilder in Übereinstimmung sind.  Beim Drehen der Meßwalze werden unteres und oberes Teilbild vom Zielobjekt in Übereinstimmung gebracht. Mit der Meßwalze ist zugleich eine Scharfstellung (Innenfokussierung) auf das Ziel gekoppelt, und zwar über den gesamten Meßbereich. Ein Nachstellen der Schärfe auf das Zielbild, besonders im Nahbereich, entfällt daher. Die Entfernungsskale befindet sich direkt neben den Teilbildern und bekommt bei Tag ihr Licht durch ein kleines Fenster. Bei Dämmerung kann sie von der eingebauten Beleuchtungseinrichtung aufgehellt werden.“

Das EMES 16 ist  für den Gebrauch von Hand bestimmt, kann aber auch über die zwei M16 Innengewinde an einem Stativ horizontal oder vertikal angebracht werden.

 

Interessant ist immer wieder, in welchen neuwertigem Zustand sich diese Gerätschaften befinden. Eine tolle interessante und erhaltenswerte Technik.

Bin mal gespannt, was die Zukunft noch so an interessante Ausrüstungsgegenstände mitsichbringen wird, denn schön langsam werden die Fahrzeuge voll. 😉

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Jan.-5-2012

Restaurierung: Puch 300 GDN – vom ÖBH:

Einen Puch G bekommt man recht „günstig“, diesen wirklich für ein Gutachten gemäß §57a Abs. 4 KFG 1967 (auch „Pickerl“ genannt) fit zu machen bzw. in einem erhaltenswerten Zustand zu bringen, das ist etwas ganz anderes.

Nach der Durchsicht und Feststellung durch Leute meines Vertrauens habe ich folgendes aus technischer Sicht erneuern bzw. reparienen lassen:

Neue Bauteile: Starter; 4 Radlager; Filter; Keilriemen; Fensterheber rechts; Lenkrad, Multifunktionsschalter (Blinker, Scheibenwischanlage etc.); Antennenkonsole; Kardanwelle kurz; Windschutzscheibe-Planenanschlüsse Pinzgauer; Adapterschiene für Windschutzscheibe; 2 Neue Spenglerbleche im Heckbereich; etliche Dichtungen wie z.b. Tankstutzen, Planenanschlüsse, Dichtstopfen usw.; Handschukasten (war gebrochen); Scheinwerferabdeckungen; Scheuerleisten, Embleme, Rundumleuchtenhalterung; Batterien und etliche Kleinteile die zu den oben angeführten Teilen noch erforderlich waren.

Reparaturen/Umbau: Lenkung eingestellt, defekte Amaturenanzeigen repariert; Fensterheber links gangbar gemacht; Hecktüre instand gesetzt; 5-Gang-Getriebe eingebaut; Vorderachssperre ergänzt; Dachgestänge anstelle der Schraubenausführung  – nun steckbar (ohne Werkzeug!) demontierbar;

Manche Bauteile wären nicht unbedingt erforderlich gewesen, aber…….. Wenn schon, dann …… 😉

Der größte Teil waren jedoch die Spenglerarbeiten – hier die Schadensaufnahme: Löcher und Durchrostung ohne Ende; hat im wesentlichen fast alle Bauteile betroffen: Einstiege; links und rechts; Radkästen-beide seiten hatten Löcher; Karosserieverschraubungsvertiefungen hinten und vorne durchgerostet; Ladefläche/Fahrgastzelle – Schnittstelle durchgerostet; Scheinwerfer; Heckbleche (rechts waren sie zu retten, links wurden alle beide ausgetauscht);

 

     
     
     

 

Unten sieht man dann den Fortschritt mit den eingeschweißten bzw. und erneuerten Blechteilen: Einstieg; Heckbleche; Radkästen vorne; Heckbleche hinten; Ladefläche und Verschraubungsvertiefungen;

   
     
     
     

 

Der nächste Schritt, kitten, schleifen und füllen, Karosse lackiert: bis auf Trennwand; Innenseite der Türen und Amateurenbrett wurde alle Bauteile überarbeitet: die meisten Anbauteile wurden alle sandgestrahlt;

 
     
     

 

nach der Lackierung in meiner Garage: ein neues Fahrzeug, besser als es damals vom Band lief:

     
 

Mein Glück war nur, das der Fahrgestellrahmen wirklich in einem sehr guten, ja fast neuem Zustand war und ist, denn ansonsten hätte man dieses Fahrzeug nur mehr zum Ausschlachten anbieten dürfen. Abschliesend wurde dann noch ein Unterbodenschutz für den Winter aufgebracht;

Fazit:  Ich würde es wohl wieder tun, aber würde es keinem weiterempfehlen, der nicht selbst in der Lage ist diese Arbeiten durchzuführen. Dieses Fahrzeug jedoch wurde ausschließlich von Fachwerkstätten und mit neuewertigen orignalen Bauteilen restauriert.

 

Fertig ist das Fahrzeug jedoch noch nicht. Es werden wie bei mir schon üblich, neue Reifen und Sitze, Funkgerät (nicht funktionstüchtig!) und Bordsprechanlage sowie weitere div. Einbauten mit den obligatorischen militärischen taktischen Zeichen (Einheit natürlich frei erfunden!), noch folgen.

Hätte nie gedacht, das mir mal ein Puch G so gefallen würde. Somit kann ich nun jederzeit mit einem Militär-Oldie durch die Gegen kreuzen, da dieser Typ von Fahrzeug schon zu 80% alltagstauglich ist. Somit ist mein Fuhrpark vollendet! Denke das diese 3 Fahrzeuge (Pinzgauer 712FLA /Pinzgauer 710K und Puch 300 GDN)  eine gute Mischung ist.

ALSO: RETTET die PUCH 300 GDN VOR DEM AUSSTERBEN!!!! 😉 lg. Tom

 

 

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