Sep-5-2015

das FERO 51 bzw. FS72 – Nachtsichtgerät

Da ich des hin und wieder gefragt werde wie das Fero 51 Nachtsichtgerät sich so macht, hab ich mich entschlossen einen neuen Bericht zu schreiben. Ich möchte jetzt hier nicht alle techn. Einzelheiten aufführen, sondern nur einen Erfahrungsbericht und Entscheidungserleichterung anbieten für jemanden der sich für Nachtsichtgeräte interessiert.

Es gibt verschiedene Bezeichnungen für das Gerät die da z.b. lauten: Bundeswehr „Fero51“ – Schweizer Armee FS 72 (FS – steht für Feldstecher): Also vorab und grundsätzlich: „EIN TOLLES GERÄT!“ – das so aussieht:

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Das Fero 51 ist ein Nachtsichtgerät und kein Restlichtverstärker. Das bedeutet, das dieses Gerät einen IR-Strahler (Infrarot-Strahler) benötigen. Ein Restlichtverstärker benötigt diesen Strahler nicht. Das heißt bei den neuesten Geräte soll das so sein. Bei den „Gen 1-Geräten“  kommt man auch nicht ganz ohne aus, wenn man was bei absoluter Dunkelheit was sehen möchte! Gute Restlichtverstärker sind einfach viel zu teuer.

 

Vorteile: 😀

– der Preis – ca. 200-500 Euro zu haben – hängt vom Zustand bzw. nach Verfügbarkeit ab; ( Neupreis lag bei 10.000DM)

– die Qualität des Gerätes in Hinblick der Verarbeitung sowie der Optik;

– robust und min. Spritzwasserfest;

– Preis / Leistung meiner Meinung nach sehr sehr gut;

– Sichtweite bei absoluter Dunkelheit mit org. Scheinwerfer ca. 500m;

– Ersatzteile leicht zu bekommen;

– Es gibt Fachhändler die sogar Reparaturen anbieten;

 

 

Nachteile: 😥

– Gewicht min. ca. 1,7 kg.

– Abmessung: Abmessungen: ges. Länge: 270mm; Höhe: 85mm; Breite 166mm – enspricht einem großen Feldstecher;

– org. Scheinwerfer ist recht groß und macht das Gerät nicht leichter;

hier die Bilder vom org. Scheinwerfer:

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Zum org. Scheinwerfer ist zu sagen, das normalerweise der Scheinwerfer einen „Drücker“ besitzt, der immer gedrückt werden muß damit der Scheinwerfer leuchtet. Das kann mit unter anstrengend werden. Daher empfehle ich unbedingt einen Scheinwerfer zu kaufen, der schon einen „ein bzw. umgebauten EIN/AUS-Schalter“ besitzt. Kostet zwar ein bischen mehr, aber das zahlt sich aus. In Kombination mit dem Fero 51 einfach unschlagbar in Reichweite und Qualität des Sichtfeldes.

Es gibt aber auch die Möglichkeit einen kleineren „moderneren“ IR-Scheinwerfer zu kaufen. Die haben zwar nicht die Leuchtkraft (Sichtweite ca. 100m), aber dafür leicht, kompakt und man braucht keine Akku mitzuschleppen hier mal ein Bild:

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auch hier kann ich sagen, für 30-50 Euro sind die nicht schlecht. Man sieht bei der Lampe zwar einen kleinen roten Punkt, aber das ist zumin. für mich nicht so schlimm.

 

Bei der Schweizer Armee sieht so ein Set dann so aus: Sehr beliebt und kaum zu bekommen. Hier sind gleich 2 Akkus dabei und alles schön verpackt: Wie der Zufall es so wollte hab ich eines zu verkaufen. (VERKAUFT!!! am 20.09.2015 !!!)

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Fazit:

Im Laufe der Zeit habe ich alle meine Fahrzeuge damit ausgerüstet und bin absolut begeistert davon. Warum und wozu man so etwas braucht muss jeder für sich selbst beantworten, aber ich find die Geräte einfach nur cool.

Zur Zeit arbeite ich an einer weiteren Alternative zu den teuren Restlichtverstärkern. Leider kann ich noch nichts genaueres sagen, aber wenn`s funktioniert, wird das auch ein interessantes Gerätetyp werden. Also… ein Bericht wird folgen…

Hoffe ich konnte Euch bei der Entscheidungsfindung helfen und wir treffen uns in absoluter Dunkelheit! 😀

 

 

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