710K – Überholung
Als ich den Pinzgauer 710K beim Dorotheum ersteigerte, war mir klar, das hier einiges zu sein würde.
Technisch wurde das Auto auf Vordermann gebracht und ist einwandfrei, aber da mir eine Unterstellmöglichkeit für die Oldtimer fehlte, wollte ich nicht unbedingt an der Karosserie mehr machen als notwendig. Nach einem Winter mußte ich jedoch feststellen, das die Rostflecken an allen Ecken „Freunde“ bekommen haben! hehe
Jedoch habe ich großes Glück. Da es nicht nur eine gute Fa. in der Nähe gibt, die die technische Instandsetztung für mich übernimmt, so habe ich auch noch eine andere Fa. die für das Bundesheer ebenfalls die Konsvervierung der Fahrzeuge professionel ausführt.
Nach längerem Gespräch und nach Betrachtung des Fahrzeuges, entschloss ich mich für die grundsätzliche Überholung der schlimmsten Stellen und nicht einer kompletten Neulackierung.
Eine Neulackierung erfolgt erst, wenn es einen Unterstellplatz für das Fahrzeug gibt. So wurden einige Bleche komplett ersetzt ,zusätzliche und nicht mehr benötigte Antennenausschnitte wurden wieder zugeschweißt, und anschließend lackiert, Unterboden gemacht, Hohlraumschutz durchgeführt mit Ölen und Fetten eingelassen usw. – ALSO DAS VOLLE KONSERVIERUNGSPROGRAMM – und hier nun das Ergebnis.
Da aber ein Pingauer vielleicht angenehm mit den Semperit Ameri-Grip zu fahren sind, sehen diese jedoch am Fahrzeug etwas langweig aus, daher schlug ich im Welt-Weiten-Web zu und ersteigerte einmal 4 Stk. und einmal 2 Stk. fast nagelneue (auf den Laufflächen sind noch die Gumminoppen!) 245R16-Semperit ALL-Service. Das Baujahr verrate ich nicht! (das tut selbst mir weh!) 😉
Natürlich ohne Felgen keine Montage, daher mußten schnell mal 5 Stk. Felgen her. Unglaublich aber wahr konnte ich 5 Stk. Niegel – Nagel- Neue – Felgen organisieren (Übrigens – haben diese Felgen beim Wuchten nur 30 Gramm benötigt, im Gegensatz zu meinen alten Felgen die Aussen und Innen mit 650mm nicht mehr zu korrigieren sind!).
Übrigens ist die Diskussion unnötig ob das Wuchten Sinnvoll ist oder nicht! – Aber so sieht das dann neu aus! (Man beachte das kleine Wuchtgewicht! haha)
Aber was ein K-sein will muß auch was unterm Blech haben: Hab jetzt einmal das gekaufte Militärequipment sozusagen eingeladen:
Doch bin ich zur Erkenntnis gekommen, das es diesen Fahrzeugen einfach nicht gut tut, wenn die im Freien stehen, daher habe ich mich entschlossen kurzfristig Unterstellmöglichkeiten zu bauen, die speziell für Pinzgauer ausgelegt sind , schnell aufgebaut und wieder demontiert werden können.
Bilder und Preise für die verschiedensten Ausführung die von „Carport“ bis zu einer vollwertigen Garage reicht,werden in den nächsten Wochen folgen. Bis dahin sieht das nun so aus:
Das Einzige war hier nur fehlt wäre noch ein „Sani“, oder?
lg. Tom
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